19.11.2016

Samstag, 19.11.2016 Wieder eine Solotour nach Hallum, Karen ist was angeschlagen. Bin mit 10.30 nicht so besonders früh los, im Bauhaus habe ich mich mit einer zweiten Unterverteilung – jetzt für die 12V-Anlage – versorgt und fahre arglos die A3 nach Norden. Ab Isselburg Sperrung der A3 bis Emmerich. Es beginnt eine Tortour über Landstraßen bis Emmerich, wo auf dem A3-Zubringer totaler Stillstand eintritt. Also zurück und der Nase und dem inneren Kompass folgend über Elten und Zevenaar wieder zurück auf die A3, die ja dort schon lange nicht mehr so heißt. Geschlagene 5 Stunden brauche ich diesmal und mache mich, ist ja schon spät und von wegen Mittagessen in Burdaard bei S&K, sofort an die Arbeit. So ohne Strom ist Handarbeit angesagt, ist aber soweit ok. Nur beim Bearbeiten des Ständerwerks wäre der Multimaster nicht so verkehrt gewesen, aber Hammer und Beitel tun’s definitiv auch. Was auf die Gabel oder besser auf den Löffel gab’s dann mit einer leckeren Suppe abends bei S&K. Das Angebot, bei ihnen zu nächtigen und nicht auf dem kalten Boot schlage ich leichtfertig aus – und handel mir prompt eine eiskalte Nacht mit ebensolchen Füßen und in der Folge eine handfeste Erkältung ein. Angesichts der lediglich um 2 bis 3 Stunden längeren Zeit zu arbeiten eine höchst zweifelhafte Entscheidung…

Sonntag, 20.11.2016 Heute steht der Bugstrahl auf dem Zettel – oder besser gesagt der Bug-Stauraum. Hier ist nämlich schön Platz für die vielen Batterien, die sich mittlerweile angesammelt haben. Klaus hatte mir als Bord-Batterie ja eine gute Bosch vermacht, die alte ist noch nicht wirklich tot und außerdem gab es ja noch die Blei-Gel-Akkus aus der Brandmelde-Anlage. Die sind noch top (und überstehen hoffentlich auch den Winter schadlos). Jedenfalls kann ich diese schweren Teile schön auf dem Vorderschiff deponieren und so ein wenig Gewicht sinnvoll verlagern. Die Basis-Platte für die bereits vorhandene Bugstrahl-Batterie ist schnell verbreitert und es finden nun 4 Bleiakkus hier Platz. Elektrisch verdrahtet ist das Ganze noch nicht, ich muss sie ja einzeln anzapfen können – als Versorger genauso wie als zu ladende Batterie. Da fehlt mir noch das ein oder andere Relais.
Als die Bug-Abdeckung wieder sitzt, geht’s an die Polster. Um 10 gibt’s als leckere Unterbrechung ein Frühstück bei S&K. Dort treffe ich auch Frans, der vom Hafenmeister aus Tergreft den Vertrag über den Liegeplatz dabei hat. Den muss ich ausfüllen und wieder zurückbringen oder -schicken. Ein Preis ist dem Vertrag allerdings nicht zu entnehmen. So sind die hier. Unwichtige Dinge wie Beträge gehen da schon mal unter.
Als dann die Batterien an ihrem Platz sind, wird das Boot noch winterfest gemacht, der Impeller-Kreislauf  muss noch mit Frostschutz befüllt werden, der innere Motorkreislauf ist es hoffentlich! Zum Glück lässt sich der Seefilter recht leicht öffnen, daran bin ich vor Wochen schon mal gescheitert… Um 15 Uhr geht’s heimwärts – diesmal ohne Stau vor Isselburg.

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